Kaltkanalsysteme: Der traditionelle Ansatz.
So funktioniert es: Unbeheizte Kanäle verfestigen sich mit jedem Zyklus und bilden so einen Läufer, der abgetrennt und recycelt werden muss.
Vorteile: Geringere Formkosten, besser geeignet für wärmeempfindliche Materialien, einfachere Farbänderungen.
Nachteile: Hoher Materialabfall, längere Zykluszeiten, zusätzliche Kosten für das Recycling der Kufen.
Heißkanalsysteme: Der fortschrittliche, moderne Ansatz.
So funktioniert es: Ein beheizter Verteiler hält den Kunststoff in den Kanälen flüssig und spritzt ihn direkt in die Hohlräume ein, ohne dass ein fester Angusskanal benötigt wird.
Vorteile: Vermeidung von Materialverschwendung, schnellere Zykluszeiten, überlegene Teilequalität und Ästhetik.
Nachteile: Höhere anfängliche Werkzeugkosten, komplexere Prozesssteuerung, schwierige Farbwechsel.